Glaubt man Jean-Francois Caubet, kann sich die Konkurrenz aus dem Hause Ferrari und Mercedes für die kommende Saison schon einmal warm anziehen. "Wegen unseres geringeren Verbrauchs kann Red Bull das Rennen mit 15 bis 18 Litern weniger Benzin im Tank starten als die Konkurrenz. Das macht einen großen Unterschied", erklärt der Renault-Motorenchef gegenüber Sport Bild. Red Bull vertraut auch 2012 - genau wie Lotus, Caterham und Williams - auf den weltmeisterlichen RS27-Motor aus Frankreich.

Zwar soll der Mercedes-Motor, den Mercedes, McLaren und Force India nutzen, rund 15 PS mehr Leistung bringen. "Dafür liegt unser Triebwerk in Sachen Fahrbarkeit und Spritverbrauch vorne. Deshalb sind wir unterm Strich ein klein wenig besser als Mercedes", glaubt Caubet. Ein Lob verdient sich Sebastian Vettel, der wohl besonders mit dem Renault-Aggregat zu Werke geht. "Er fährt sehr spritsparend und interessiert sich extrem für die Daten", erklärt Caubet. "Das sind beides Schlüsselfaktoren, wenn der Fahrer den Motor perfekt nutzen will."