Seit einer gefühlten Ewigkeit geisterten Gerüchte im Fahrerlager umher, Kimi Räikkönen könnte in die Königsklasse zurückkehren. Damit eng verbunden die Spekulationen um die Zukunft von Force-India-Pilot Adrian Sutil. Denn auch er wird mit Williams, wo Räikkönen zuerst vermutet wurde, in Verbindung gebracht. Doch auch Theorien, der deutsche würde Force India in Richtung Lotus-Renault verlassen, flammten immer wieder auf.
Nun ließ der Gräfelfinger tief blicken, als er auf die Verpflichtung des Finnen bei Lotus-Renault angesprochen wurde. "Nein, für uns war es keine große Überraschung", verriet Sutil, der sich gerne mit dem Weltmeister von 2007 in einem Team sehen würde. "Ich sagte immer, ich wäre froh, den besten Teamkollegen zu haben, den ich bekommen kann, da dies die einzige Chance ist zu zeigen, wie gut du bist - und Kimi wäre ein großartiger und sehr starker Teamkollege."
Die beste Formel-1-Saison
Dennoch habe die Verpflichtung des Finnen keinerlei Konsequenzen für ihn selbst. Über Verträge, Teamoptionen und dergleichen hielt sich Sutil bedeckt. 2011 hatte der Deutsche mit dem neunten Platz das bisher beste Gesamtergebnis seiner Karriere in der Formel 1 erreicht und muss dennoch bangen. "Das ist das Leben in der Formel 1 und man muss damit klarkommen", bestätigte der Force-India-Pilot gegenüber der offiziellen Formel-1-Homepage. "Aber es sieht für 2012 nicht so schlecht aus - mal sehen, was passieren wird."
Besonders das letzte Rennen in Brasilien blieb vielen Zuschauern im Gedächtnis, als er auf Platz sechs landete und Nico Rosberg hinter sich ließ. Doch für Sutil begann seine gute Phase deutlich früher. "Um ehrlich zu sein, lieferte ich in meinen letzten zehn Rennen großartige Leistungen, aber offensichtlich sind den Zuschauern die letzten drei gegenwärtiger", überlegte der 28-Jährige, der natürlich nicht unglücklich über seine guten Platzierungen ist. "Sicherlich machen diese Ergebnisse die Dinge für mich und meinen Manger leichter, die Zukunft zu klären."
Egal in welchem Team Sutil am Ende unterkommt, was er sich vom Weihnachtsmann wünscht, weiß er schon genau. "Ein Auto zu bekommen, das mir die Chance gibt, um mein erstes Podium oder den Sieg zu kämpfen. Santa Claus, kannst du mich hören?", lachte der Gräfelfinger.
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