Von Startplatz zwölf aus ging Rubens Barrichello in seinen womöglich letzten Grand Prix. Nach einem schlechten Start fand sich der Brasilianer nach der ersten Runde allerdings auf Position 19 wieder. Die geplante Zwei-Stopp-Strategie wurde kurzerhand über den Haufen geworfen und auf drei Stopps umgesattelt. "Wir drehten Barrichello auf drei Stopps um, da wir einen höheren Reifenverbrauch bei ihm vermuteten", erklärte Chef-Ingenieur Mark Gillian.
Barrichello, der mit dem heutigen Rennen 50.000 Meilen in Brasilien absolviert hat, beendete das Saisonfinale letztlich auf Position 14 - einen Rang vor seinem langjährigen Teamkollegen Michael Schumacher. "Wir sind davon ausgegangen, dass es regnen würde. Deswegen haben wir den ersten Gang lang übersetzt. Ich bin auf dem Hügel bei trockenen Bedingungen gestartet und leicht weg gerutscht", erzählte Barrichello.
Trotz des mäßigen Erfolgs hat Barrichello das Rennen Spaß gemacht. Er glaubt auch weiterhin nicht an ein drohendes Karriereende. "Es wurde an diesem Wochenende viel geredet, aber ich glaube, dass ich auch kommendes Jahr wieder am Start stehen werde", sagte der 39-jährige Brasilianer.
Teamkollege Pator Maldonado sah die Zielflagge hingegen nicht. Nach einem guten Start verlor er einige Plätze. "Wir hatten eine ganz gute Pace. Die Einstellung des Heckflügels hat uns auf der Geraden dann aber doch etwas aufgehalten", verriet Maldonado. Seinen Ausfall beschrieb der 26-Jährige wie folgt: "Mein Ausfall erfolgte unmittelbar nachdem ich in der 26. Runde Senna überholt hatte. Das Auto übersteuerte und ich konnte es nicht mehr unter Kontrolle bringen."
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