Nicht nur Sebastian Vettel und Red Bull haben in diesem Jahr abgeräumt, auch Michael Schumacher darf nach dieser Saison immrehin einen Titel mit nach Hause nehmen - wenn auch einen inoffiziellen. Der Mercedes-Pilot wird sich aller Wahrscheinlichkeit nach dem Finale in Brasilien zum besten Starter des Jahres 2011 krönen. Im Verlaufe der Saison machte er beim Start mit seinem Silberpfeil 34 Positionen gut. Es folgt Sebastien Buemi mit 29 Positionsgewinnen auf Rang zwei.

Viele rätseln, wie es Schumacher geschafft hat, meist aus dem Pulk um die achte bis zehnte Startposition heraus, so viele Plätze gut gemacht zu haben. "Da gibt´s kein Geheimnis, man muss die Gelegenheiten nutzen", erklärt Schumacher vor dem letzten Rennen des Jahres in Interlagos. Der MGP W02 sei ein Auto, das beim Start sehr gut ist. "Meine Erfahrung hilft zudem dabei, die Situation richtig zu beurteilen", so der Rekord-Champion.

Hand in Hand mit den Überholmanövern beim Start gehe allerdings auch ein gewisses Risiko einher, wie Schumacher betont. "Man kann sich schnell etwas am Auto kaputt machen, deshalb muss man immer genau nach vorn schauen. Hoffentlich haben wir nächstes Jahr ein Auto, bei dem wir häufiger in den Rückspiegel schauen müssen." Vor dem Start lege er sich keine bestimmte Strategie zurecht: "Der Plan ist, den Plan zu ändern."