Das Sauber Team hat den Freitag dazu genutzt, sich umfassend auf das Rennen am Sonntag vorzubereiten. Laut Giampaolo Dall´Ara, Leitender Ingenieur bei Sauber, stand der Vormittag ganz im Zeichen der Fahrzeugabstimmung, während es am Nachmittag darum ging, sich auf das Rennen vorzubereiten. "Wir haben die beiden Reifenmischungen verglichen und sind auch mit viel Benzin gefahren", erklärte Dall´Ara.

Für Sergio Pérez lief das zweite Freie Training indes nicht nach Plan. "Ich war gerade auf einem Long Run mit viel Kraftstoff und weichen Reifen, als das Getriebe kaputtging", ärgerte sich der Mexikaner." Es ist schade, dass ich die geplante Distanz nicht fertig fahren konnte."

In Bezug auf das Qualifying konnte Pérez ein versöhnliches Fazit ziehen: "Mit wenig Benzin und weichen Reifen war das Auto ganz okay", meinte der 22-Jährige. Dennoch habe das Team noch einiges an Arbeit vor sich.

Starker Reifenabbau

Was die Konkurrenz angeht, gewann Pérez wichtige Eindrücke. "Force India wirkt hier stark. Die Autos von Renault und Toro Rosso sind anscheinend erreichbar", vermutete der Rookie.

Kamui Kobayashi fuhr in beiden Trainings viele Runden, wobei er keine Probleme mit seinem Auto hatte. Trotzdem ist der Japaner noch nicht ganz zufrieden. "Wir arbeiten noch daran, die Balance zu verbessern, die noch nicht richtig passt", verriet Kobayashi.

Für das Rennen hat Kobayashi bezüglich der Reifensituation Bedenken. "Beide Reifenmischungen bauen recht stark ab, was über die Renndistanz schwierig wäre, sollten wir Temperaturen wie heute haben." Dazu bestehe das Risiko, dass es im Rennen regnet.