Williams erlebte im Qualifying zum Großen Preis von Abu Dhabi einen rabenschwarzen Tag. Denn nachdem bei Pastor Maldonado ein neuer Motor eingebaut werden musste, stand schon im Vorfeld fest, dass er zehn Startplätze verlieren würde. Als Rubens Barrichello schließlich noch durch ein Ölleck an der Teilnahme gehindert wurde, war das Trauerspiel perfekt: Die beiden Williams-Piloten werden am Sonntag von den Plätzen 23 und 24 an den Start gehen und das gesamte Feld vor sich hertreiben.

Williams-Chefingenieur, Mark Gillan, war dementsprechend ernüchtert. "Das war sicherlich ein sehr enttäuschender Tag für Rubens. Ein Problem mit dem Motor zu haben, dass seine Ausfahrt im dritten freien Training unterbrach und ihn daran hinderte, eine Runde im Qualifying zu fahren", sagte Gillan. Maldonado war zwar noch in Q2 vorgerückt, kam dort aber nicht über den 17. Platz hinaus, was, mit zehn Plätzen Strafe, den letzten Rang bedeutet. "Daher müssen beide Fahrer von hinten starten, aber wir freuen uns darauf zu sehen, wie sie im Rennen angreifen."

Maldonado selbst, sieht nur noch über eine starke Strategie eine Chance, nach vorne zu kommen. "Wir haben sicherlich das gesamte Wochenende über unsere Strategie nachgedacht, weil wir uns über die Strafversetzung ja schon eine Weile bewusst waren", klärte der Venezolaner auf. Auf eine genaue Strategie habe sich das Team aber noch nicht festgelegt. "Ich werde mein Bestes geben und das Team ebenso. Wir müssen zuversichtlich sein."