Abu Dhabi 2010 und Sebastian Vettel, da war doch was. Wenn es in einer Woche an den Ort des ersten Titelgewinns für den Deutschen geht, wird das für den nunmehrigen Doppel-Weltmeister sicher ein besonderes Gefühl. Die Strecke und den Event mag er sowieso. "Das Rennen startet in der Dämmerung und endet bei Nacht, das bedeutet, wir müssen mit speziellen Visieren für die verschiedenen Lichtbedingungen fahren. Der andere Faktor ist, dass wir gegen den Uhrzeigersinn fahren", meint Vettel.

Vom Speed her würde der Deutsche den Kurs mit Singapur vergleichen, der Asphalt ist allerdings anders. "Es gibt zwei besondere Merkmale - eines ist die Passage unter dem Yas Hotel, wo sonst kann man unter seinem eigenen Zimmer durchfahren? Das zweite ist die Boxenausfahrt, die auch besonders ist. Sie liegt teilweise unterirdisch und es fühlt sich an, als käme man aus einer Tiefgarage, wenn man durchfährt", sagt er.

Wie Vettel ist auch Mark Webber schon heiß auf Abu Dhabi. Zwar findet er die Strecke nicht besonders schwierig, da die meisten Kurven im zweiten oder dritten Gang gefahren werden. Dennoch hält er das Rennen für ein tolles Spektakel. "Es ist ein Zwielicht-Rennen, also sieht es im Fernsehen toll aus. Es ist eine weitere gute Möglichkeit für das Team, gegen Saisonende hin ein starkes Ergebnis zu holen. Die Sonne scheint immer und die Bedingungen sind immer toll, darauf kann man sich also freuen", erklärt Webber.