Rubens Barrichello war von der 15 Position aus ins Rennen gegangen und am Ende auch auf dieser Position ins Ziel gekommen. Doch dazwischen lagen 60 Runden, die bereits in der ersten Durchfahrt eine Überraschung für den Brasilianer bereithielten. Denn im Tumult am Start beschädigte sich der Williams-Pilot seinen Frontflügel – unglücklicherweise am Heck des Teamkollegen - und musste an die Box abbiegen. "Das hat von Anfang an mein Rennen ruiniert", zeigte sich der 39-Jährige frustriert, der nach diesem Stopp sehr weit hinten wieder auf die Strecke kam.

Zwar änderte Williams dann die Strategie und stoppte nur einmal, um Zeit zu sparen, doch auch das brachte nicht mehr viel. "Wir haben uns noch ein bisschen zurück geschleppt, aber nicht genug, um Punkte zu sammeln", zeigte sich Barrichello ernüchtert, der nach diesem Ergebnis besonders enttäuscht war. "Es ist schade, weil unsere Zeiten stark waren und der Reifenabbau okay war, daher hätten wir besser abschneiden können."

Im Gegensatz zu seinem Teamkollegen Pastor Maldonado, kam Barrichello aber wenigstens über die volle Distanz. Denn der Venezolaner schied in der 14. Runde mit einem Getriebeschaden aus. "Wir hatten heute ein Problem mit dem Getriebe, aber wir wissen momentan noch nicht den exakten Grund, weshalb wir uns das noch genauer ansehen müssen", klärte Maldonado auf, der nicht glücklich war. "Meine Geschwindigkeit sah davor gut aus und die Reifen arbeiteten gut. Einfach nur Pech." Nun möchte er sich einfach auf die beiden letzten Rennen freuen und konzentrieren.