Während Sergio Perez dank geschickter Strategie von Platz 20 auf 10 bei der Premiere in Indien fuhr, war das Rennen für Kamui Kobayashi frühzeitig beendet. Der Japaner war in das leicht chaotische Startgewusel involviert und fand schließlich mit Timo Glock seinen Vollstrecker. Der Deutsche wollte in Kurve 1 nach dem Start früh bremsen, sah den Sauber-Piloten jedoch nicht und parkte unfreiwillig in dessen Heck - das Aus für Kobayashi und das siebte Rennen in Folge ohne Punkteausbeute.

"Mein Rennen heute ist leider eine sehr enttäuschende und kurze Geschichte", bilanziert er geknickt. "Nach dem Start wurde mein Auto von einem Hintermann getroffen. Ich habe gleich gesehen, dass Rauch und Feuer aus meinem Auto kamen. Offenbar war der Schaden beträchtlich, ich musste anhalten und das Auto abstellen."

Genauer gesagt, wurde Kobayashis Kühler beschädigt und in der Folge lief das gesamte Öl raus. "Für Kamui tut es mir leid, dass er bereits in der ersten Kurve in einen Unfall verwickelt war", gibt es Mitleid von Sauber-Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn.