Das Team Lotus befindet sich auch weiterhin auf dem Weg ins Mittelfeld. So konnte Heikki Kovalainen in Indien den 14. Platz einfahren und war mit diesem Ergebnis sehr zufrieden. Auch in Neu Delhi sei ihm wieder ein guter Start gelungen, wenngleich vielleicht nicht so gut wie in den anderen Rennen, doch es gelang dem Finnen, sich aus allen Schwierigkeiten am Start herauszuhalten. "Ich hatte ein wirklich starkes Rennen", freute sich der 30-Jährige, der auf dem Buddh International Circuit allerdings wieder überrundet wurde.

Heikki Kovalainen freute sich über ein starkes Rennen, Foto: Sutton
Heikki Kovalainen freute sich über ein starkes Rennen, Foto: Sutton

Als sich Kovalainen noch auf den weichen Reifen befand und der Sprit weniger wurde, konnte er sich sogar kurzzeitig auf die zehnte Position nach vorne schieben und ähnliche Zeiten wie Bruno Senna im Renault fahren. "Als ich auf die harten gegangen bin, war es deutlich schwerer, die Geschwindigkeit zu halten", zeigte der Lotus-Pilot auf.

Ein weiterer Punkt, der ihm das Rennen schwer machte, war, das er angeblich von den HRT-Piloten aufgehalten wurde, als diesen blaue Flaggen gezeigt wurden. "Ich denke, sie haben auch Lewis [Hamilton] aufgehalten und sie haben mich eine Menge Zeit gekostet", beschwerte sich der Finne, der aber auch zugab, dass dies nicht rennentscheidend war. "Ich wäre wahrscheinlich nicht weiter vorne ins Ziel gekommen, auch wenn sie mich nicht aufgehalten hätten, aber, wenn wir so hart pushen, wie wir es machen, und mit dem Mittelfeld-Teams kämpfen, ist das ein gutes Gefühl für mich und das Team."

Trullis Wagen beschädigt

Sein Teamkollege hatte nicht so viel Glück, die Tumulte in der ersten Runde ohne Probleme zu überstehen. "Ich hatte wieder Unglück", zeigte sich der Lotus-Pilot enttäuscht. Denn ein HRT-Pilot traf den Italiener am Heck und er kam von der Strecke ab. "Das war im Grunde genommen das Ende meines Rennens." Denn nach der Kollision musste Trulli beinahe die gesamte Runde mit einem Plattfuß zurück zur Box fahren.

Das war allerdings nicht das einzige Problem. "Ich denke, das Auto wurde am Unterboden beschädigt, als ich getroffen wurde, da die Balance für den kompletten Rest des Rennens weg war." Dadurch kam er als Letzter über die Linie und konnte nur wenig für die Teamwertung beitragen. "Ich hoffe, ich habe in den letzten beiden Rennen mehr Glück und kann helfen, sicherzustellen, dass wir in diesem Jahr den zehnten Platz in der Weltmeisterschaft sichern."