"Das ist unglaublich. Es war ein großartiges Rennen, das wir gern gewonnen hätten, aber Sebastian ist Weltmeister - das zählt", erklärte Christian Horner. Für seinen Fahrer hatte der Red Bull-Teamchef nur Lob übrig. "Er ist großartig gefahren und verdient den Titel. Es war ein wundervolles Jahr, Sebastian kann stolz darauf sein, was er erreicht hat. Einfach phänomenal", so Horner.

Für Chefdesigner Adrian Newey ist es der achte Fahrertitel in seiner Karriere. "Es begann alles mit Nigel Mansell 1992. Dieses Jahr war fantastisch. Sebastian hat jedes Rennen beendet und das muss man ihm und den Leuten in Milton Keynes an die Fahne schreiben", erklärte der Brite. Dabei gibt er zu, dass der Sieg in Japan schön gewesen wäre.

"Jenson war schnell, aber wir waren konkurrenzfähig. Wir haben beim Stopp Zeit liege gelassen und dann steckten wir im Verkehr", erzählte Newey. Laut Helmut Marko verliefen alle drei Stopps nicht optimal. "Der Start war sehr gut, auch wenn es etwas eng mit Button war. Leider sind alle drei Stopps nicht optimal gewesen, denn normal liegen wir unter drei Sekunden. Auch das Rein- und Rausfahren lief nicht optimal, dadurch haben wir das Rennen verloren", sagte Marko.

In der Endphase wollte Red Bull keine Risiken mehr eingehen. "Sebastian war nicht ganz erfreut, weil es so knapp war. Am Ende war es Platz drei und das hat uns für den Titel gereicht", erklärte Marko. Während er an die Feier denkt, hat Newey bereits den Blick auf 2012 gerichtet. "Wir werden über den Winter weiter pushen und dann schauen, dass wir für nächstes Jahr alles herausholen."