Nach Korea im vorigen Jahr kommt die Formel 1 in diesem Jahr erstmals nach Indien, nächstes Jahr kommt eine neue Strecke in den USA dazu und danach wird noch Russland folgen. Die Expansion in neue Länder gefällt einigen, anderen weniger. Adrian Newey ist zwar kein Gegner neuer Rennstrecken, er will nur nicht, dass ihnen Klassiker zum Opfer fallen. "Ich denke, es ist toll, an neue Orte zu kommen. Indien ist ein Land, wo wir noch nie zuvor waren, also ist das so gesehen sehr gut. Wir mögen neue Strecken", meinte er einerseits.

Andererseits sieht er eben auch Gefahren. "Die einzige Warnung, die ich aussprechen würde, wäre, dass wir nicht die Traditionsstrecken vergessen. Suzuka, Monza, Spa, die ganzen tollen Klassiker, die wir haben und noch immer besuchen - es wäre ungeheuer schade, wenn sie aus dem Kalender fliegen, denn letztendlich sind sie es, die Jahr für Jahr dazugehören und wenn die Formel 1 sie verlöre, könnte es schwierig werden, sie zurückzuholen", sagte Newey.