Als diese Woche auf der offiziellen Website der Formel 1 der Rennzusammenschnitt von Singapur erschien, auf dem unter anderem zu hören war, dass Felipe Massas Renningenieur Rob Smedley seinem Fahrer sagte, er solle Lewis Hamilton hinter sich halten und sein Rennen zerstören, war vor allem auf der britischen Insel die Aufregung groß.

Massa selbst hat nun in seinem Blog auf der Website von Ferrari zu der Sache Stellung genommen und betont, dass die Angelegenheit eigentlich überhaupt nicht so wichtig genommen werden sollte. "Mir wurde gesagt, es gab da ein wenig Aufregung wegen einer Aussage, die mein Renn-Ingenieur während des Rennens getätigt hat. Abgesehen von der Tatsache, dass ich mich nicht erinnere, was Rob gesagt hat, glaube ich nicht, dass es richtig ist, jetzt Probleme heraufzubeschwören und zu versuchen, das mit dem späteren Kontakt mit Hamilton zu verbinden", meinte Massa.

Klärung auf Fahrerart

Der Brasilianer betonte, dass es dabei um zwei völlig verschiedene Momente ging, die nichts mit einander zu tun hatten. Zudem war er überzeugt, dass er den Zwist von Singapur mit Hamilton endgültig klären wird. "Ich bin mir sicher, Lewis und ich werden einen Weg finden, um die Sache zu klären und den Deckel auf diese Geschichte drauf zu machen, so wie sich das zwischen zwei Fahrern gehört. Was auf der Strecke passiert, sollte auch auf der Strecke bleiben", sagte Massa.

In der Kolumne "The Horse Whisperer" versuchte Ferrari gleichzeitig noch, die ganze Sache weiter zu beruhigen. "Es stimmt, dass Felipe Massas Renn-Ingenieur sich der Hitze des Augenblicks hingab und irgendwann das Verb 'zerstören' benutzte. Es mag nicht die politisch korrekteste Wortwahl gewesen sein, aber es gab da definitiv keine böse Absicht dahinter", hieß es. "Zudem ist es so, dass diese Ermunterung am Ausgang von Kurve fünf in Runde elf kam, nach der sowohl der Ferrari-Pilot als auch Hamilton gemeinsam an die Box kommen sollten. Anders gesagt, es hatte nichts mit der Kollision von Felipe und Lewis zu tun, die in der folgenden Runde passierte."