Bauern mehrerer Ortschaften haben am Sonntag auf der Rennstrecke gegen die Administration in Noida demonstriert. Es habe Ungereimtheiten bei der Entschädigung gegeben, beklagen sie. Deshalb wollen sie ab dem 22. Oktober in einen Sitzstreik treten, der nicht nur die Fertigstellung der Strecke, sondern auch den Ablauf des Formel-1-Wochenendes gefährden könnte.

"Vor etwa 20 Jahren ging der Besitz der Ländereien fälschlicherweise zur Landesregierung über. Später hat die Administration dieses Land für die Bauarbeiten zur Verfügung gestellt, ohne uns eine Entschädigung zu zahlen", klagt der Anführer der Protestbewegung. Eine Abmachung, die am 30. Juli in Kraft treten sollte, sei seitens der Regierung nicht eingehalten worden.

Auch im Steuerstreit mit der Formel 1 ist noch keine endgültige Einigung erzielt worden. Die indische Regierung fordert von Teams und Fahrern, dass sie 1/19 ihres Einkommens in Indien versteuern. "Es laufen viele Verhandlungen", so Martin Whitmarsh, der keine genaueren Angaben machen möchte. "Ich bin sicher, dass wir in Indien fahren werden, aber wir müssen diese Angelegenheit lösen."