Nach dem Freien Training in Singapur äußerten zahlreiche Piloten Kritik an den Reifen. Pirelli hatte die weichen und superweichen Reifen nach Übersee gebracht. "Das war eines der wichtigsten Trainings des Jahres und die Vielzahl an Problemen, die es gab, zeigen wie extrem fordernd die Strecke ist. Es war für die Teams deshalb entscheidend, das richtige Setup zu finden - speziell mit vollen Tanks", erklärte Paul Hembery.

Dass der Reifenverschleiß mit mehr Sprit an Bord größer sei, sei eine logische Folge. "Abgesehen von diesem Faktor und den warmen Temperaturen sind wir mit der Performance und der Haltbarkeit beider Mischungen zufrieden", stellte der Pirelli-Motorsportdirektor klar. Angesichts der verschiedenen Spritmengen, die die Teams gefahren sind, sei ein klares Bild zum aktuellen Zeitpunkt nicht möglich. "Wir müssen erst die Daten analysieren, dann werden wir genaueres wissen", so Hembery.