Eine Bilanzprüfung durch die Firma Capgemini soll angeblich Diskrepanzen zwischen dem Red-Bull-Budget und der seit 2010 bestehenden FOTA-Einigung zur Kostenreduktion in der Formel 1 festgestellt haben. Diesen Vorwurf wollte Red Bull Racing nicht auf sich sitzen lassen. "Das ist absolut falsch", sagte Christian Horner zu den Vorwürfen.

"Wir haben der Grenze zugestimmt und bewegen uns innerhalb dieser. Wir machen unseren Job richtig", fuhr er fort. Horner geht davon aus, dass Neid ein Grund für die Anschuldigungen ist. "Wir arbeiten innerhalb der existierenden Regeln. Das Reglement sichert den Teams Geld. Aber wenn man erfolgreich ist, dann ruft das leider Leute auf den Plan, die mit Dreck um sich werfen", erklärte der Red Bull Racing-Teamchef.

FOTA nimmt sich der Sache an

In den Fokus der Verdächtigungen sei man durch das Einreichen von kontroversen Informationen über die Teamstruktur und Belegschaft gelangt. Laut Sauber-CEO Monisha Kaltenborn hat sich die FOTA der Sache angenommen. "Capgemini hat eine Bilanzprüfung durchgeführt, sich die Methoden angesehen und wie diese genutzt werden", so Kaltenborn.

Die Studie sei jetzt fertiggestellt. "Und die Regeln besagen, dass es nun in der Hand des FOTA-Präsidenten liegt, die Studie zu beurteilen und uns anderen vorzulegen. Soweit wir wissen, gibt es ein oder zwei Probleme, die es - sobald wir uns mit den Problemen auseinandergesetzt haben - innerhalb der FOTA zu besprechen gilt", so Kaltenborn.