Ein gern diskutiertes Thema in der Formel 1 ist derzeit die Ressourcen-Regelung. 2012 dürfen 315 Techniker für den Bau, die Entwicklung, den Einsatz und die Logistik der F1-Autos im Einsatz sein. Gerne tricksen die Teams dabei, um ihre Ressourcen auszubauen. "Wir haben ein Ressource-Restriction-Agreement unterzeichnet, das gilt für uns", erklärte Sauber-Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn. "Ich weiß nicht, wie die anderen Teams das halten."

Würden sich Teams nicht an die Abmachungen halten, so müssten sie dies laut Kaltenborn melden. "Wir haben das ganze System auf Vertrauen und Selbstkontrolle aufgebaut", so Kaltenborn. "Das war eine Voraussetzung." Die Teams haben sich verpflichtet, zu einem bestimmten Zeitpunkt des Jahres anzugeben, wie viele Mitarbeiter sie beschäftigen - dabei sollte die genannte Zahl nicht überschritten werden.

Immer wieder ranken sich Spekulationen um Tricksereien innerhalb der Teams, um die Grenze zu sprengen und sich somit einen potentiellen Vorteil zu verschaffen. "Wenn sich Teams nicht an die Regelung halten, müssen sie sich fragen, ob sie damit nicht dem Ansehen des Sports schaden", mahnte Kaltenborn.