Nachdem HRT im Qualifying keinen einzigen Kilometer im Fürstentum zurückgelegt hatte und überraschenderweise trotzdem im Rennen starten durfte, lief es für die spanischen Mannschaft am Sonntag gar nicht einmal so schlecht. Immerhin brachte man beide Boliden in einem Stück ins Ziel. "Ich hatte einen guten Start und das Auto war auch im ersten Stint gut unterwegs. Als ich an die Box kam, lag ich noch vor Tonio, aber es war ein bisschen unglücklich, weil genau dann das Safety Car heraus kam und mich das eine Runde kostete", meinte nach dem Rennen Narain Karthikeyan.

Der Inder freute sich trotzdem über einen gelungenen Auftritt. "Ich bin in Monaco ins Ziel gekommen - auf einer Strecke, auf der man nicht sehr viel fährt. Das ist also positiv", sagte der HRT-Fahrer, der anfügte: "Wir nehmen aus diesem Rennen das Gute mit und die Tatsache, dass wir uns in die richtige Richtung bewegen." Ähnlich sah es auch Teamkollege Vitantonio Liuzzi. "Das war ein gutes Rennen. Ich hatte zwar von Beginn an ein Problem mit der Servo-Lenkung, aber trotzdem haben wir es ins Ziel geschafft", so der Italiener.

"Das Resultat ist sehr motivierend für die kommenden Rennen und nach all den Problemen an diesem Wochenende war es sehr wichtig das Rennen zu beenden", so Liuzzi. Das Ganze Wochenende habe man unter Balance Problemen gelitten, aber das Team habe sehr hart gearbeitet, um die Angelegenheit in den Griff zu bekommen. Das freute auch Teamchef Colin Kolles, der weiter optimistisch in die Zukunft blickte. "Für Kanada planen wir neue Updates, die die Leistung unseres Autos weiter verbessern sollten", kündigte er an.