Viel Zeit zum Ausruhen hatte Sebastian Vettel nach seinem Sieg in Barcelona nicht, immerhin muss er am Mittwoch schon in Monaco sein, bevor am Donnerstag die ersten Trainings anstehen. Der Weltmeister weiß auch genau, was in Monaco wichtig sein wird. "Der Startplatz ist sehr wichtig und kann dein Rennen bestimmen, da Überholen in Monaco traditionell sehr schwierig ist. Den Verkehr im Qualifying von Monaco zu managen, ist auch eine große Herausforderung", erklärt Vettel.

Der Besuch im Fürstentum macht dem Deutschen aber immer wieder Spaß. Denn das Fahrerlebnis in einem Formel-1-Auto ist in den Häuserschluchten einzigartig. "Es ist auch eine einzigartige Herausforderung für den Fahrer. Man muss so hart pushen wie auf einer normalen Rennstrecke, aber der kleinste Fehler kann dich schwer bestrafen", sagt Vettel.

Einige Fragezeichen

Wie schön es ist, wenn alles perfekt läuft, durfte Mark Webber voriges Jahr erleben, als er das Rennen in Monaco gewann. Vor der Ausgabe 2011 sieht er aber einige Fragezeichen. "Wie werden die Reifen sich verhalten, es könnte die komplizierteste Strategie des Jahres werden", meint er. Bislang ging es dem Australier aber meist gut im Fürstentum, daher hat er schöne Erinnerungen daran, auch wenn von den Fahrern das ganze Wochenende höchste Konzentration und Selbstbeherrschung verlangt wird.

Webber weiß jedenfalls, dass er sich vom ersten Training an keinen Fehler erlauben darf, wenn er wieder ganz vorne mitspielen will. Ansonsten freut er sich einfach nur auf den Besuch. "Die beeindruckende Küstenlinie und die Klippen bieten einen unglaublichen Hintergrund für eine der berühmtesten Strecken der Welt - dies ist sicher wie keine andere Strecke, auf der wir fahren", erklärt er.