Zwischen WM-Leader Sebastian Vettel und Ferrari-Superstar Fernando Alonso liegen 52 Punkte, dennoch lässt Red Bull Racing die Konkurrenz nicht aus den Augen. "Man darf seine Gegner nie unterschätzen", weiß Christian Horner. Nach dem dritten Platz von Alonso in der Türkei fürchtet der Red Bull-Teamchef eine mögliche Aufholjagd der Roten.

"Ferrari ist zurück und sie pushen uns extrem hart. Das Auto geht sehr weich mit den Reifen um, dadurch halten sie sehr, sehr lange", kennt Horner die Stärken des Gegners genau. Bei Red Bull Racing ist man überzeugt, dass Ferrari auf McLaren aufgeschlossen hat und auch Mercedes GP hat in der Türkei einen Schritt nach vorne gemacht.

"McLaren hat in den letzten Rennen sehr stark ausgesehen, auch wenn sie heute nicht so stark waren. Und Mercedes war gestern im Qualifying schnell unterwegs", sagte Horner. Der Brite sieht Veränderungen im Kräfteverhältnis. "Die WM ist noch lang und es ist wichtig, dass wir an Tagen wie diesen das Maximum herausholen, speziell da sich Veränderungen abzeichnen", betonte Horner.

Auch Sebastian Vettel gibt sich trotz seines dritten Sieges im vierten Rennen vorsichtig. "Wir können sehr stolz auf das sein, was wir bisher geschafft haben, aber wir wissen nicht, was die nächsten Wochen passieren wird. Wir müssen weiterhin das Maximum aus dem Auto herausholen. Fakt ist, dass es Tage geben wird, an denen wir geschlagen werden. Es geht darum die Punktverluste zu minimieren", sagte der Deutsche.