"Wir brachten beide Autos ins Ziel, aber wir waren heute einfach nicht schnell genug", lautete das ernüchternde Fazit von Sam Michael. In der ersten Rennhälfte konnten Rubens Barrichello und Pastor Maldonado mit den Rundenzeiten der Gegner noch mitgehen, doch in der zweiten Hälfte kämpften beide Piloten mit ihren Reifen. "Wir hatten im Qualifying ein besseres Auto, aber wir mussten Änderungen vornehmen, um sicherzustellen, dass die Hinterreifen das Rennen überstehen", verriet Barrichello.

Neben den Reifen machte ihm auch noch KERS zu schaffen. "Uns fehlte der Speed auf der Gerade, vor allem weil ich an gewissen Punkten des Rennens KERS nicht hatte. Ich hatte auch Probleme KERS beim Bremsen aufzuladen", klagte der Williams-Pilot. Maldonado kämpfte hingegen mit Übersteuern. "Es war schwierig eine konstante Pace zu gehen", erzählte Maldonado. "Gegen Ende des Rennens war die Pace auf den härteren Reifen etwas besser."

Ohne die Durchfahrtsstrafe wäre vielleicht mehr drin gewesen. "Ich war leider in der Boxengasse zu schnell dran, das brachte mir die Strafe ein", so der Williams-Pilot. Das Team will den Grand Prix so schnell wie möglich abhaken und sich auf Barcelona konzentrieren. "Wir hoffen, dass die Updates für Barcelona unserem Auto einen Schub geben", erklärte Michael.