Während allerorts an Aerodynamik-Upgrades gefeilt wird, auch beim Team Lotus, hofft Jarno Trulli darauf, dass sein Rennstall vor allem die Probleme mit der Servolenkung in den Griff bekommt. Denn für den Italiener ist das im Moment der entscheidende Punkt, um bessere Leistungen liefern zu können, da das Auto für ihn ohne Servolenkung nur schwer fahrbar ist. Da in Spanien in rund drei Wochen ein großes Lotus-Update ansteht, hätte Trulli spätestens dann auch gerne volle Kontrolle über sein Fahrzeug.

"Ich habe immer noch viele Probleme mit der Servolenkung. Wir haben dieses Problem damit, das mich stark beeinflusst und ich spüre dadurch nichts - das hilft nicht, wenn es auch Probleme mit den Reifen gibt. Ich hoffe, das ist bald aussortiert. Das Team arbeitet daran mehr als an den Aero-Updates, da das für mich das Hauptproblem ist", sagte Trulli Autosport. Denn er kann das Auto nicht spüren und es dadurch auch nicht richtig fahren. Sobald das gelöst ist, glaubt Trulli dem Team das nötige Feedback geben zu können.

Ein wenig Frust

Dass eine Lösung kommt, glaubt der Italiener fest. Bislang gab es bereits ein paar Versuche, doch die funktionierten noch nicht. "Wir können anhand der Daten nach wie vor sehen, dass wir dort Probleme haben. Ich hoffe, wir haben für die Türkei etwas, denn es ist frustrierend, etwas zu fahren, wenn man nicht weiß, was passiert. Ich hoffe, wir können es aussortieren", meinte er.

Gelingt das, dann freut er sich schon darauf, was in Barcelona an Updates kommt - unter anderem ein angeblasener Diffusor nach Art von Red Bull. "Das wird dem Team einen großen Schub geben. Aber bei mir muss man wirklich an der Servolenkung arbeiten. Sobald wir das im Griff haben, können wir echt an die Punkte denken. Punkte sind realistisch, aber ob das möglich ist oder nicht, werden wir herausfinden. Es sieht aber gut aus."