Die Umwelt-Debatte in der Formel 1 wird immer wieder gern diskutiert. Ab 2013 sollen die F1-Boliden von Vierzylinder-Motoren befeuert werden. Während FIA-Präsident Jean Todt die Idee befürwortet, ist Bernie Ecclestone ein großer Gegner der neuen Motoren. Das hätte nichts mehr mit Formel 1 zu tun und der Sound der Motoren würde einfach nicht passen, so die Meinung des 80-Jährigen.

Sebastian Vettel ist in der Motoren-Causa auf Ecclestones Seite. "Ich würde einen V12-Motor ins Auto pflanzen - ich bin gegen all diese Vierzylinder-Befürworter", erklärte der Weltmeister gegenüber der offiziellen F1-Homepage. Ich würde das KERS aus den Autos entfernen und stattdessen einen V12 einsetzen. Das wäre 'grüner' als das, was wir jetzt haben."

Hauptsache groß

Hauptsache groß, scheint Vettels Motto in der Motoren-Frage zu sein. "Ich würde mich auf jeden Fall für eine Menge Power und guten Sound entscheiden. Irgendeine brutale Maschine, so dass man über sich selbst hinauswachsen muss, wenn man ins Auto steigt", meinte der Heppenheimer.

Weiter scheint der Red-Bull-Pilot kein allzu großer Freund des neuen, verstellbaren Heckflügels zu sein. "Ich denke, dass Überholen niemals künstlich sein darf. Und das Gefühl habe ich teilweise, wenn ich mir den Heckflügel anschaue. Ich hoffe einfach, dass es nicht zu künstlich wird", so Vettel. Überholen sei in der Formel 1 fast unmöglich und wenn man es denn doch schafft, sei dies laut dem 23-Jährigen schon eine Leistung. "Überholmanöver sind etwas, was die Jungs von den Männern unterscheidet", fügte Vettel hinzu.