Christian Klien hinterließ beim Qualifying für den Grand Prix von Brasilien in Interlagos einen starken Eindruck. Der Österreicher fuhr bei schwierigen Bedingungen auf den 23. Platz und landete nur knapp hinter dem Virgin von di Grassi. Durch eine Strafversetzung von Adrian Sutil macht der Vorarlberger noch eine Position gut.

"Ich bin mit dem Ergebnis unter diesen Bedingungen zufrieden", sagte Klien. "Heute Morgen fuhr ich das Auto zum ersten Mal bei Regen und gerade im Qualifying war es wichtig, keine Fehler zu machen. Ich blieb auf der Strecke und konnte am Ende meine Rundenzeit steigern. Wir hoffen, morgen um die Positionen mitkämpfen zu können."

Nicht so gut lief es Bruno Senna. Der Lokalmatador musste die zweite Qualifying-Niederlage gegen Klien einstecken. Senna wurde, als die Strecke immer schneller wurde, nicht zum Reifenwechsel an die Box geholt. "Die Strecke wurde am Ende immer schneller und wir konnten davon nicht profitieren", sagte Senna. "Wir hoffen, dass wir morgen mehr Glück haben und wir erwarten trockene Bedingungen. Es wird ein langes und hartes Rennen und ich freue mich auf meinen Heim Grand Prix."

Laut Teamchef Colin Kolles hätte sich Klien am Ende sogar fast di Grassi geschnappt, der einsetzende Regen machte dem HRT Piloten jedoch einen Strich durch die Rechnung. "Christian (Klien) verlor in seiner letzten Runde etwas Zeit, weil der Regen wieder anfing", sagte Kolles. "Er saß zum ersten Mal bei nassen Bedingungen im Auto und schlug sich gut."