Beim Gruppenfoto der fünf WM-Kandidaten saß Sebastian Vettel noch ganz außen. Als schlechtes Omen sieht der Deutsche das nicht an. "Ich mache mein eigenes Ding", sagt er grinsend. "Wichtig ist nach dem letzten Rennen ganz oben in der Mitte zu stehen."

Ein bisschen träumen darf aber schon mal erlaubt sein. "Es ist ganz normal, dass man von gewissen Dingen träumt", sagt Vettel. "Der Weltmeistertitel ist mein Ziel, also kam das schon mal vor." Besondere Motivation gibt ihm sein Sieg in Suzuka. "Es ist immer schön mit einem Sieg ins nächste Rennen zu gehen, es gibt Rückenwind und Selbstvertrauen."

Von seinen vier Gegnern hat er aber noch keinen abgeschrieben. "Es gibt noch andere außer Mark [Webber], die man auf der Rechnung haben muss", betont Vettel. "Noch sind wir fünf Fahrer, die Weltmeister werden können. Der eine hat bessere, der andere etwas schlechtere Chancen, aber es kann noch sehr viel passieren."