Ab dem Jahr 2012 soll in Austin, Texas der Große Preis der USA stattfinden. Am Dienstag bestätigte der Veranstalter Tavo Hellmund auf einer Pressekonferenz, dass die Rennstrecke auf einem Gelände in der Nähe des Flughafens entstehen soll. Zudem gab es mit dem amerikanischen Geschäftsmann Red McCombs und dessen Konzern einen Investor bekannt. Auch der ehemalige 500er Motorradweltmeister Kevin Schwantz unterstützt das Projekt.

"Ich wollte sicher gehen, dass wir den besten Ort für den US Grand Prix haben", sagte Hellmund. Das erreiche man durch das beste Netzwerk. "Wir haben für anderthalb Jahre am Standort gearbeitet." Die Kritik, dass die Formel 1 und die USA nicht zusammengehören, blitzt an Hellmund ab.

"Das ist einfach nur falsch", sagte er. "Die F1 war von 1960 bis 1980 sehr erfolgreich auf permanenten Straßenkursen." Von 1980 bis 1999 sei sie auf temporären Stadtkursen gefahren und auch der Indianapolis Motor Speedway sei mehr eine Indycar- und NASCAR-Strecke gewesen. In Austin soll alles besser werden.

"Zu wissen, dass sich unsere harte Arbeit auszahlt, ist nicht nur eine Belohnung, es wird für mich ein Traum war", so Hellmund, dessen Partner McCombs die Formel 1 mit dem Super Bowl vergleicht. "Die Formel 1 zurück in die USA zu bringen, ist eine einmalige Gelegenheit, die jede Stadt der Welt gerne ergreifen würde", sagte McCombs.