Ferrari musste für seine Stallregie beim Deutschland GP viel und harte Kritik einstecken. Die Rennkommissare verurteilten das Team zu 100.000 Dollar Strafe und der FIA-Weltrat tagt bei nächster Gelegenheit über weitere Sanktionen. Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo lässt der Wirbel kalt.

"Die Polemik interessiert mich nicht", teilte er auf der Ferrari-Website mit. "Ich bestätige nur, was ich immer gesagt habe, nämlich, dass unsere Fahrer sehr genau wissen, dass wer für Ferrari fährt, zuerst die Interessen des Teams zu beachten hat, vor den eigenen und daran müssen sie sich halten."

Dabei beruft sich di Montezemolo darauf, dass es Stallregie seit den Tagen von Tazio Nuvolari und Niki Lauda gegeben habe. "Also genug der Heuchelei, obwohl ich glaube, dass einige Leute es gerne gesehen hätten, wenn sich unsere Fahrer gegenseitig eliminiert hätten."