Deutschland war für Lotus keine Reise wert. Trotz einer guten Performance auf der Strecke in Hockenheim wurden Jarno Trulli und Heikki Kovalainen nicht belohnt. "Nach einem enttäuschenden Ende des Deutschland GP freuen wir uns auf Ungarn", sagt Technikchef Mike Gascoyne.

Aus technischer Sicht empfindet Gascoyne Ungarn immer als interessant, da der Kurs wegen seiner engen und winkligen Natur eine ganz andere Charakteristik aufweist. "Wir sind immer noch Zehnte in der Konstrukteurswertung und das beste neue Team", sagt Gascoyne. "Die Strecke sollte unserem Auto sehr gut liegen, also müssen wir unsere starke Qualifyingform fortsetzen und unsere Zuverlässigkeit beibehalten, um beide Autos ins Ziel zu bringen."

Gute Erinnerungen

Kovalainen kann sogar auf einen Sieg in Budapest zurückblicken. "Das war natürlich das bisherige Highlight meiner Karriere", bestätigt er. "Außerdem gibt es viele finnische Fans, so dass es für mich fast ein Heimrennen ist." In diesem Jahr fährt er nicht um den Sieg wie mit McLaren. "Wir haben bisher bei jedem Rennen Fortschritte gemacht und wir sind gut vorbereitet für Ungarn. Es gibt also keinen Grund, warum wir an diesem Wochenende nicht den nächsten Schritt machen sollten."

Auch Jarno Trulli freut sich auf das zweite Rennen binnen sieben Tagen. "Nach einem starken Wochenende in Deutschland endete das Rennen nicht wie erwünscht", gesteht er und hofft auf Besserung in Ungarn. "Wir fahren mit dem vollen Downforce und das Rennen ist normalerweise sehr hart - heiß und lang."