HRT gilt zwar nicht als WM-Anwärter oder gar Mittelfeld-Team, dennoch hatte sich der Rennstall auf ein ordentliches Rennen in Hockenheim gefreut. Allerdings waren dem Team dabei ein paar Dinge im Weg. Bruno Senna fuhr beispielsweise ordentlich, bis ihn ein schleichender Plattfuß unnötigerweise ein zweites Mal an die Box zwang. "Wir hatten heute ein gutes Rennen und waren dieses Wochenende recht stark. Wir konnten gegen die anderen fahren, aber dann hatte ich einen schleichenden Plattfuß. Wir machten einen ungeplanten Stopp, dadurch war der Angriff zu Ende", sagte der Brasilianer.

Sakon Yamamoto kam gleich gar nicht ins Ziel. Beim Japaner stoppte das Auto in Runde 19 aus noch unerfindlichen Gründen. Teamchef Colin Kolles versprach, dass die Sache genau untersucht werden wird. "Ich bin dankbar, dass mir das Team in Deutschland einen weiteren Renneinsatz gewährt hat. Es war aber ein enttäuschendes Rennen für das Team, denn wir kamen nicht mit beiden Autos ins Ziel. Wir konnten am Wochenende die Leistung verbessern, aber leider hatten wir Probleme am Auto und am Getriebe", meinte Yamamoto. Er stellte aber fest, dass ein paar Setup-Änderungen des Wochenendes in Zukunft hilfreich sein könnten.