Jarno Trulli bezeichnet seinen Saisonstart nicht als frustrierend, aber zufrieden war der Italiener mit den Problemen bei Lotus eben auch nicht. Er sagt bewusst, dass es ein Übergangsjahr ist. Dazu gehört auch, dass viele Teile des Autos in den ersten Rennen viel zu schwer waren, weil das Team in der Kürze der Zeit Kompromisse beim Design eingehen musste.

In Silverstone kommt ein Update zum Einsatz, dessen Vorteile nicht nur in der Aerodynamik, sondern im Gewichtsabbau liegen. "Das wird eine große Hilfe", sagt Trulli. "Wir bekommen ein viel leichteres Auto, dadurch können wir die Gewichtsverteilung weiter nach vorne legen." Auch beim Handling verspricht er sich Fortschritte. "Die Kombination aus dem Aero-Paket und dem leichteren Paket wird einen großen Einfluss haben."

Leichtgewicht

Dabei wurde das Team noch nicht mit allen leichteren Teilen fertig. Das Bodywork, das Getriebe und einige andere Teile sind schon viel leichter, aber die Aufhängung wird erst für eines der nächsten Rennen in der leichteren Version fertig gestellt. Das soll noch einmal vier Kilo Abspeck-Kur bringen.

"Wir erwarten einen Fortschritt und wir erwarten, dass wir näher an der Konkurrenz dran sein werden", betont Trulli, dem jedoch bewusst ist, dass sich auch die anderen Teams verbessern. "Wir versuchen Schritt zu halten, wissen aber nicht, wie viel näher wir kommen."