Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor)

"Das war heute eine Prüfung wie bei Sprintrallyes. Wir hatten die Fahrzeuge neu abgestimmt und eine passende Charakteristik für die Dämpfer von ZF Sachs gewählt. Die Autos waren dadurch sehr wendig und schnell. Mein Glückwunsch geht nicht nur an die Fahrer, sondern auch an ihre Copiloten. Heute war auch die Navigation recht knifflig. Wir können mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein, dürfen aber nicht vergessen, dass es noch ein langer Weg bis ins Ziel ist. Alle müssen weiter perfekt arbeiten."

#300 – Giniel de Villiers (ZA), 11. Platz Tages- / 7. Platz Gesamt-Wertung

"Eigentlich eine schöne Prüfung mit etlichen Schotterpassagen, die viel Spaß gemacht hat. Unser Zeitverlust ist leicht zu erklären. Zu Beginn der Prüfung haben wir gewartet, bis unser Teamkollege Mark Miller uns überholt hatte, um im Falle eines Falles helfen zu können. Das waren die ersten vier Minuten. Ein Reifenschaden hat weitere zwei Minuten gekostet. Danach hingen wir im Staub von Stéphane Peterhansel im X-raid-BMW fest."

#303 – Carlos Sainz (E), 1. Platz Tages- / 1. Platz Gesamt-Wertung

"Eine typische Wertungsprüfung wie in der Rallye-Weltmeisterschaft, die uns sehr entgegenkam. Enge Kurven, besonders rutschige Passagen – heute konnte man viel mehr verlieren als gewinnen. Trotzdem fanden wir einen guten Rhythmus. Wir konnten schnell auf den vor uns gestarteten Nasser Al-Attiyah aufschließen, in seinem Staub jedoch nicht überholen."

#305 – Mark Miller (USA), 3. Platz Tages- / 3. Platz Gesamt-Wertung

"Eigentlich liegen mir diese Arten von Wertungsprüfung weniger als jene mit größerem Sandanteil. Dennoch fuhren wir heute ein gutes Tempo. Kurz vor dem Start habe ich mich mit meinem Teamkollegen Carlos Sainz unterhalten und er hat mir noch ein paar gute Tipps gegeben. Ich denke, das hat geholfen, Tagesrang drei herauszufahren."

#306 – Nasser Al-Attiyah (Q), 4. Platz Tages- / 2. Platz Gesamt-Wertung

"Heute habe ich die Strecke eröffnet – was ganz und gar nicht von Vorteil war. Aber ich wusste, dass es für meinen Teamkollegen Carlos Sainz schwierig werden würde, im Staub vorbeizukommen. So haben wir den Zeitverlust kontrollieren können. Das gibt uns für den Tag morgen mit Strecken wie in der Rallye-WM und Fahrten durch ausgetrocknete Flussbetten einen kleinen Vorteil, denn dann haben die drei vor uns startenden Autos die Strecke frei gefegt - so wie wir es heute gemacht haben."