Beim zweiten "Heimspiel" des Teams aus Sachsen auf dem Lausitzring bei Dresden machte der Camaro GT weitere Fortschritte und erzielte das bisher beste Saisonergebnis. Im zweiten Lauf am Sonntag verpassten Max Sandritter und Philip Geipel im rund 40 Fahrzeuge starken Feld des ADAC GT Masters ein Platz in den Top-20 nur knapp und beendeten das Rennen als 21. YACO Racing powered by Jochen Schweizer trat auf dem Lausitzring nur mit einem Camaro GT an.

Auf der "Amerikanischsten" aller ADAC GT Masters-Rennstrecke, dem von einem High-Speed-Oval umgebenen Lausitzring, machte das US-Muscle-Car erneut einen Entwicklungssprung. "Die Entwicklung steht bei uns nicht still, wir haben gerade zum Wochenende auf dem Lausitzring deutliche Fortschritte bei den Bremsen gemacht", stellte Teamchef Uwe Geipel zufrieden. "Wir können nun an den Bremspunkten bremsen, an denen auch die Gegner bremsen. Das war zuvor nicht so. Die Fortschritte sind da, aber die Konkurrenz schläft bekanntlich auch nicht."

Im Rennen am Sonntag begeisterte der Camaro GT deshalb nicht nur mit bollernden V8-Sound die Fans auf der monumentalen Haupttribüne des Lausitzring, sondern auch mit einem problemlosen Rennen. Von Startplatz 29 fuhr Startfahrer Philip Geipel in der ersten Rennhälfte in die Top-20, Max Sandritter brachte den Camaro GT letztendlich auf Rang 21 ins Ziel. "Ein Elektronikproblem hat uns beim Boxenstopp genau sieben Sekunden und damit einen Platz gekostet", sagte Philip Geipel nach dem Rennen. "Ansonsten lief das Auto gut und fuhr problemlos vom Start bis zum Ziel."

Pech hatten Sandritter und Geipel hingegen im ersten Lauf. Sandritter gelang ein sehr guter Start, von Startplatz 31 fuhr der 23-jährige auf Position 23 nach vorn. Doch dann rutschte der Camaro nach einem Reifenschaden unverschuldet in den Kies. Als durch die Bergung zwei Runden verloren gingen, gaben Sandritter/Geipel das Rennen auf. "Schade, denn nach dem guten Start von Max hätte es auch am Samstag schon ein gutes Ergebnis geben können", so Uwe Geipel.

YACO Racing powered by Jochen Schweizer startete auf dem Lausitzring nur mit einem Camaro GT. Charlie Geipel und Achim Winter mussten das Rennen auslassen. "Wir hatten an dem Auto von Charlie und Achim am Red Bull Ring einen Motorschaden und ein ähnlicher Defekt zeichnete sich auch am Motor von Max und Philip ab. Da wir allerdings nur einen Ersatzmotor hatten und ein zweiter in der kurzen Zeit nicht verfügbar war, da die Motoren aus den USA kommen, haben wir uns zusammen mit den Fahrern darauf verständigt, dass an diesem Wochenende nur Max und Philip starten", erklärte Uwe Geipel.