Der 27-Jährige Aaron Burkart ist der einzige deutsche Fahrer, der auf die türkischen Schotterstrecken gehen wird. Mit einer neuen Veranstaltung beginnt die Saison in der Junioren Rallye Weltmeisterschaft (JWRC). Die Rallye Türkei findet in diesem Jahr auf neuen Strecken rund um Istanbul statt. "Ich freue mich auf die erste Veranstaltung. Die Winterpause war lang genug", erklärt Aaron Burkart und ergänzt: "Die erste Rallye im Jahr ist immer etwas Besonderes. Die Aufregung steigt und steigt bis zur ersten WP. Aber wenn der Countdown beginnt, ist die Aufregung wie weg geblasen. Dann bin ich 100% konzentriert. Das kann man gar nicht erklären."

Erstmals wird er in diesem Jahr als offizieller Werksfahrer für Suzuki Sport Europe an den Start gehen und um die begehrten ersten Meisterschaftspunkte kämpfen. "Für mich ist es eine tolle Möglichkeit, dass wir die Zusammenarbeit mit Suzuki ausbauen konnten und dass ich mich über meinen Werksfahrerstatus und die damit verbundenen Aufgaben freue, ist ja ganz klar."

Keine Prognosen

Eine Prognose für dieses Jahr zu wagen, fällt ihm aber trotzdem schwer. "Es haben sich einige neue Fahrer eingeschrieben, die ich nicht einschätzen kann. Außerdem sind für mich neue Rallyes dabei. Die Strecken in der Türkei, in Frankreich und auch in Spanien sind für alle neu, aber ich bin auch in Portugal noch nicht gefahren - einige meiner Konkurrenten hingegen schon", so Burkart. Zuversichtlich ist er aber trotzdem: "Wir haben ein konkurrenzfähiges Auto und ein professionelles und verlässliches Team. Damit sind wir gut aufgestellt."

Die erste Wertungsprüfung steht am Freitagmorgen für Burkart und seinen Beifahrer André Kachel auf dem Programm. "Ich bin sehr gespannt auf die Strecken und hoffe, dass sie dem Suzuki Swift liegen. Ich freue mich außerdem auf die erneute Zusammenarbeit mit André, denn ich bin mir sicher, dass er nicht nur einen guten Job als Beifahrer machen wird, sondern dass wir auch Spaß gemeinsam haben werden."