Roman Kresta hat mit dem sechsten Platz bei der Deutschland Rallye sein bisher bestes WRC-Resultat eingestellt. Der Tscheche verlor zwar am letzten Tag den fünften Platz, doch Ford darf sich über die Punkte glücklich schätzen, nachdem Toni Gardemeister gestern nach technischen Problemen weit zurückgefallen war.

"Ich hätte schneller fahren können, aber ich wollte kein Risiko eingehen", sagte Kresta über seinen verlorenen Platz an Gigi Galli. "Es ist besser als Sechster ins Ziel zu kommen statt gar nicht. Ich wollte unbedingt die Punkte für mich und das Team holen. Für die Zuschauer war es sicherlich interessant den Kampf mit Gigi zu verfolgen, aber für mich war es schwer."

Während Kresta dadurch auf den achten Platz in der Fahrerwertung kletterte, kam Daniel Sola mit seinem privaten Ford Focus WRC nach einem Ausrutscher nur als 13. ins Ziel. "Es geschah in einer Linkskurve, wo ich neben die Strecke rutschte", so der Spanier, der gestern noch in den Punkten gelegen hatte. "Ich benötigte viel Zeit um durch das hohe Gras wieder auf die Strecke zu kommen. Insgesamt habe ich viel über das Fahrzeug auf einer Asphalt-Rallye gelernt, aber es war nicht einfach."

Toni Gardemeister nutzte unterdessen den letzten Tag als Test. Der Finne hatte gestern mehr als 20 Minuten wegen Elektronikproblemen verloren. "Das war ein enttäuschendes Wochenende für mich", sagte Gardemeister. "Ich habe Reifen und Aufhängungsabstimmungen getestet und erzielte positive Resultate. Ich hatte mir vorgenommen ein gutes Resultat herauszufahren, aber das ist nicht geschehen."