Wussten Sie, dass...
... es Teile gibt, die direkt von einer Übersee-Rallye zur nächsten Rallye in Übersee verschickt werden? Dabei handelt es sich um Standard-Teile wie Felgen, Schrauben oder Unterfahrschütze, deren Anzahl nicht durch das Reglement begrenzt ist.
... in Argentinien eigens Kontrolleure aus Australien anreisten, um gegen Keime in den Übersee-Containern vorzugehen? Mit Hilfe von Desinfektionsbomben töten sie bereits vor dem Verladen alle Keime an den Autoteilen ab.
... die Planungen für den Frachtverkehr für die nächste Saison bereits im November/Dezember des Vorjahres beginnen? Sobald der neue Rennkalender erscheint, wird ein sogenannter "Round-Trip" inklusive den Flügen zu Übersee-Rallyes gebucht.
... bei den ersten drei Rallyes der Saison Ausrüstung und Ersatzteile für drei Polo R WRC mitgeschickt wurden, obwohl zunächst nur zwei Autos zum Einsatz kamen? Volkswagen war somit ab der Rallye Portugal im April nahtlos auf den Einsatz des dritten Polo R WRC vorbereitet.
... das Logistik-Team aus nur sechs Leuten besteht? Dieses Team kümmert sich vor Ort um den Auf- und Abbau des Serviceplatzes, das Reifenmanagement und die Wartung aller Geräte.
... bei den Übersee-Rallyes für die Stromversorgung der Container und Zelte im Service Park 70 bis 80 Kilowattstunden benötigt werden? Hierzu werden eigens Aggregate angemietet. In Europa sind wegen der größeren Aufbauten inklusive zweier Küchen für Team und Gäste sogar 240 Kilowattstunden vonnöten. Übrigens: Dank modernster LED-Technik wurden 500-Watt-Strahler abgeschafft, sodass sich der Stromverbrauch enorm verringert hat.
... der Stammhafen von Volkswagen Bremerhaven ist? Die Luftfracht wird meistens von Amsterdam verschickt, in seltenen Fällen auch von Frankfurt oder München aus. Der Abflugort wird vom Spediteur bestimmt.
... bei den Europa-Rallyes ein Großteil der Ersatzteile in vier Lagerregalen Platz findet, die fest in zwei Auflieger verbaut sind?
... Volkswagen in jedem Servicepark eine eigene Security-Mannschaft stellt? Die sogenannte "Cowboy-Truppe" hilft zunächst beim Aufbau und passt nachts auf, dass keine Teile entwendet werden. Da die Security zusätzlich kleine Säuberungsarbeiten durchführt, werden sie teamintern auch "Heinzelmännchen" gerufen.
... bei den Übersee-Rallyes die zusätzlichen weiteren Ausrüstungs- und Ersatzteile, die per Luftfracht verschickt werden, in rund 40 Flight Cases Platz finden?
... bei einer Rallye auch zwei Motorräder mitreisen? Genauer gesagt handelt es sich dabei um zwei Exemplare der Konzernmarke Ducati: eine Multistrada 1200S Pikes Peak und eine Hypermotard SP. Volkswagen Motorsport-Direktor Jost Capito, ehemaliger Enduro-Pilot, begibt sich während der Rallyes gern auf zwei Rädern auf Erkundungstour.
... ein Rhino 4x4 mit zum Fuhrpark gehört? Mit diesem quirligen Untersatz werden vor Ort hauptsächlich Reifen transportiert.
... Volkswagen bisher drei Chassis des Polo R WRC für Ogier/Ingrassia eingesetzt hat? Das intern "09" genannte Chassis mit dem amtlichen Kennzeichen WOB-VW 359, jenes mit der internen Kennung "11" und dem Nummernschild WOB-VW 361 sowie das erstmals bei der Rallye Deutschland eingesetzt Chassis "17" mit dem Kennzeichen WOB-VW 369.
... aus den mitgeführten Ersatz- und Karosserieteilen im Servicepark theoretisch drei weitere Polo R WRC entstehen könnten?
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