Ab dem Jahr 2016 könnten GT-Hybridfahrzeuge in Le Mans und der Sportwagen-Weltmeisterschaft an den Start gehen. Wie die Zeitschrift sport auto berichtet, drängt der Automobilklub des Westens (ACO) nach wie vor auf eine baldige Einführung innovativer Antriebsvarianten in der Klasse GTE-Pro. Zwar führen die Le-Mans-Veranstalter mit den Herstellern diesbezüglich bereits seit nunmehr einem Jahr Gespräche, doch bislang ergab sich noch keinerlei Handfestes.

Corvette und Co fürchten Kosten

So sind Porsche, Ferrari und BMW alles andere als bereit, eine gesamte Rennsaison mit Hybridtechnik zu bestreiten - den Knackput stellen die Kosten dar. "Hybrid im GT-Bereich ergibt nur dann Sinn, wenn die Technologie billiger wird", ist auch Corvette-Sportchef Doug Fehan kritisch ob der Pläne des ACO. Die zwittrigen Antriebssysteme seien gegenwärtig noch viel zu teuer. Dessen ungeachtet beharren die Franzosen darauf, jene Technik ab 2016 allen GTE-Pro-Teams per Reglement vorzuschreiben.