Der Knoten ist geplatzt: Mit dem zweiten Platz bei den Specials bis 2500 ccm mit Turbolader (SP4T) feierte Brandl Motorsport beim vierten Rennen zu Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring sein bislang bestes Saisonergebnis. Torsten Kratz (Mönchengladbach), Andreas Schettler (Baden-Baden) und Christian Kranenberg (Schwäbisch-Gmünd) zeigten eine fehlerfreie Leistung und lenkten den Audi TT-RS ohne eine Schramme ins Ziel.

"Ein Riesenkompliment an die gesamte Mannschaft für den perfekten Job", lobte Teamchef Rudolf Brandl aus Walldürn. "Das war heute ein rundum gelungener Tag mit einem guten Ergebnis, schönem Wetter und viel Spaß! Hierauf können wir aufbauen, die nächsten Rennen können kommen."

Nach der starken Leistung beim 24h-Rennen vor fünf Wochen, reiste die Odenwälder Mannschaft hochmotiviert an den Eifelkurs. Mit dem einzigen auf einem Serienwagen basierenden Fahrzeug in der Klasse nimmt Rudi Brandl gerne die Rolle des Underdogs an. "Die Mitstreiter in der SP4T sind ausschließlich so genannte Kundensport-TT, die Audi im Werk baut und für viel Geld anbietet. Aus meiner Sicht sind das schon fast Prototypen. Diese Fahrzeuge sind zwar schneller als unser seriennaher Quattro-TT, erweisen sich aber noch als sehr anfällig."

Das vierte Rennen zur beliebtesten nationalen Rennserie Deutschlands offenbarte dieses erneut: Nur einer der drei Kundensport-Audi kam ohne Probleme durch. Kratz, Schettler und Kranenberg fuhren somit locker auf den zweiten Platz. "Ich hatte schöne Kämpfe mit Autos aus anderen oder vermeintlich stärkeren Klassen", sagte Kratz. "Vielen Dank an Rudi Brandl und seine Mannschaft für das großartige Auto!"

Durchs Feld gekreiselt

Der 41jährige war froh, eine Startrunden-Kollision in der Warsteiner-Kurve unbeschadet überstanden zu haben. "Ein Z4 und ein Audi hatten sich berührt und kreiselten dann durchs Feld. Zum Glück wurde ich nicht involviert und konnte ohne Zeitverlust die Fahrt fortsetzen."

Andreas Schettler und Christian Kranenberg freuten sich ebenfalls mächtig über das bislang beste Saisonresultat. "Wir wachsen immer mehr zusammen. Sowohl als Team als auch mit dem Fahrzeug. Dank der vielen Runden beim 24h-Rennen haben wir jetzt viel mehr Fahrpraxis als vorher. Die nächsten Rennen können kommen!"