Bruno Sennas Auftritt als Gastfahrer im Porsche Supercup dauerte nicht einmal eine Runde: "Ich habe mir schon am Start die Kupplung verbrannt. Diese Kupplungen sind offenbar im Verhältnis sehr schwach, man muss sie sofort loslassen, aber das wusste ich nicht. Das kommt halt, wenn man sehr wenig Erfahrung mit einem Auto hat. Ich habe dann noch versucht, vorsichtig weiterzufahren, dachte, vielleicht erholt sie sich, wenn sie sich etwas abkühlt. Aber es hatte keinen Sinn. Schade, ich wäre gern noch ein paar Runden gefahren, um die Strecke noch besser kennen zu lernen."

Allerdings versuchte er, der Sache auch etwa Positives abzugewinnen: "Wenn das hier jetzt meine Portion Pech für das ganze Jahr war und dafür in der Formel 3 nichts passiert, dann war es auch für was gut." Vor seinem eigenen Rennen hatte Bruno das Formel-1-Qualifying genau verfolgt und teilte die Meinung der meisten im Fahrerlager: "Ich konnte es einfach nicht glauben, was Michael da macht. Das war so offensichtlich. Ich verstehe einfach nicht, warum jemand wie er immer wieder mal so etwas tut, nach so vielen riesigen Erfolgen. Für mich ist das einfach nicht nachvollziehbar, so zu versuchen, mit allen Mitteln zu gewinnen. Das war ja auch keine emotionale Aktion, etwa aus einem harten Zweikampf heraus... "