"Schnell abhaken" - das waren die erste Worte von Klaus Bachler nach seinem Gastauftritt beim Porsche Carrera Cup Deutschland auf dem Nürburgring. Der Steirer war in der Eifel mit einem Porsche 911 GT3 Cup von Konrad Motorsport unterwegs, hatte dabei aber von Beginn an viele Probleme - lediglich das Qualifying verlief für ihn gut.

So musste der Steirer nach Getriebeproblemen das Training fast komplett auslassen. Eine Tatsache, die auf der berüchtigten Nordschleife natürlich doppelt bitter ist - zumal ihm auch die Erfahrung auf dieser Strecke fehlt.

Überraschung im Qualifying

Dennoch lief es im Qualifying für Bachler überraschend gut: Rang acht mit nur einem geringen Rückstand auf die Spitze. Das ließ für das heutige Rennen einige Hoffnung zu. Und der Start war auch noch perfekt. Klaus konnte zwei Plätze gutmachen, war bis knapp vor Halbzeit auf Rang 6, ehe er im Abschnitt Ahrenberg von der Strecke kam. Das kostete nicht nur zwei Plätze, sondern zog auch die Reifen in Mitleidenschaft. Mit dem Fazit, dass er wenig später in der Dunlop-Kehre nach einem blockierenden Vorderrad erneut von der Piste rutschte, drei Gegner passieren lassen musste, als Elfter über die Ziellinie fuhr, und schlussendlich nach einer Zeitstrafe auf P 14 klassiert wurde.

Klaus Bachler: "Das war ein rundum hartes und sehr schwieriges Wochenende für mich. Entscheidend war, dass ich im Training kaum zum Fahren kam. Da hast du dann speziell auf der Nordschleife, wo dir jeder Meter guttut um Erfahrung zu sammeln, ein echtes Handicap. Das hat sich dann im Rennen leider voll bewahrheitet. Einzig mit dem Qualifying war ich wirklich zufrieden, das war richtig gut."