Die Piste

Die Strecke von Ungarn ist keine einfache, denn die vielen Kurven folgen direkt aufeinander. Dies bietet kaum Verschnaufpausen für die Piloten, die sich hier nicht den geringsten Fahrfehler leisten dürfen. Das Überholen ist auf dieser Strecke nämlich von besonders großer Schwierigkeit, wenn nicht sogar unmöglich, da man sich hier auf der engsten Strecke des Jahres befindet.

Des Weiteren bringt der Wind eine Tücke mit sich, auf welche man keinen Einfluss hat. Durch den aufgewehten Sand verlieren die Reifen ihren Grip und führen unweigerlich zu Ausrutschern.

Die Aufholjagd

Nach zwei beeindruckenden Rennen von Nico Rosberg am Hockenheimring und der daraus erbeuteten hohen Punktzahl, wird es nun spannend im Meisterschaftskampf. Der junge Deutsche konnte bei seinem Heimspiel mit 19 Punkten von 22 möglichen Zählern sogar die meisterzielten Punkte aus einem GP2 Wochenende bislang erzielen. Zu Beginn der Saison deutete im Meisterschaftskampf vieles auf Heikki Kovalainen als ersten GP2-Champion hin. Doch mittlerweile schließt die Konkurrenz rund um ART Grand Prix auf das Arden International Team auf.

Außerdem gab es erstmals zwei identische Rennsieger der Läufe am Samstag und Sonntag mit Rosberg und Olivier Pla. Denn beide Fahrer siegten in gleicher Konstellation jeweils am Samstag und Sonntag bei den Rennen, wie bereits zuvor am vorigen Wochenende in Silverstone.

Die Meisterschaft

Das Fragezeichen über der Meisterschaft steht zurzeit ziemlich hoch. Aktuell sind viele Fahrer daran beteiligt um Siege zu kämpfen. Trotzdem kann man sich auch in Ungarn auf die beiden Führenden der Tabelle mit Kovalainen und Rosberg konzentrieren. Schließlich trennen die Beiden nur sechs Punkte. Einen entsprechend harten Kampf dürfen wir erwarten. Auf dem Teamsektor sind es die Teams der beiden Meisterschaftsführenden, die es zu beachten gilt. Da ART Grand Prix nun erstmals die Spitze von Arden International übernommen hat, ist dort auch noch nicht das letzte Wort gesprochen.