Langsam aber sicher beginnt die bisher doch sehr verkorkste Saison von Michael Ranseder wieder etwas besser zu werden. Nach dem Desaster und dem Ausstieg von Haojue konnte zumindest der Verbleib des Piloten Ranseder in der 125er Weltmeisterschaft gesichert werden. In Indianapolis schrammte der ehemalige deutsche Meister als 16. nur knapp an den ersten WM-Punkten des Jahres vorbei. In Italien hat er diese jetzt fest ins Visir genommen. "Auf den Grand Prix in Misano bin richtig heiß. Auf dem winkeligen Rundkurs wird es in unserer Klasse bei extremer Hitze hoch hergehen. Das Layout des Misano World Circuit lädt förmlich zu wilden Ausbremsmanövern ein", sagte der Österreicher im Vorfeld des Wochenendes.

Wie er die beste Ausgangslage schaffen kann, damit es mit den Punkteplätzen klappt, weiß Ranseder auch schon. "Mein vorrangiges Ziel ist im Qualifikationstraining noch aggressiver zu fahren und meine Zweikämpfe im Rennen energischer anzugehen. Dann sollten Punkte drin sein", sagte er und fügte auch an, dass seine Aprilia vom Team noch einmal auf den Prüfstand geschickt wurde. "Und mein Teamchef Mirko Cecchini erzählte mir von einem sehr positiven Testergebnis", keimte Hoffnung auf große Erfolge in Ranseder.