Es war zwar kein Hurrikan, der im ersten Training der 125cc-Klasse in Indianapolis über die Strecke hereinbrach, es begann am Ende der Session aber leicht zu regnen, was schon genügte, um die Fahrer leicht anzusäuern. Denn dadurch gingen die letzten Trainingsminuten verloren, was einen Wegfall einer leichten Qualifying-Simulation bedeutete. Bis zum vorzeitigen Ende des Fahrbetriebs war Nico Terol am schnellsten gewesen. Lediglich eine Zehntel hinter dem WM-Zweiten fand sich Simone Corsi auf Position zwei. Bradley Smith befand sich als Dritter direkt vor dem schnellsten deutschsprachigen im Feld, Sandro Cortese.

Der Ajo Motorsports Fahrer lag rund drei Zehntelsekunden hinter Terol und war damit durchaus in Schlagdistanz zur Spitze. Corteses Landsmann Stefan Bradl war auch gut vorne dabei. Der Kiefer Racing Pilot hatte sich mit rund fünfeinhalb Zehntelsekunden Rückstand auf den siebten Rang gefahren - ein kleiner Ausflug durch die Wiese zwischendurch inklusive. Vor Bradl waren noch KTM-Pilot Mark Marquez und dessen spanischer Landsmann Efren Vazquez gelandet. Auch noch in den Top Acht zu finden war der Fahrer mit dem auffälligsten Helm. Sergio Gadea hatte sich einen Irokesen-Haarschnitt auf den Kopfschutz kleben lassen und rückte damit aus.

WM-Leader Julian Simon musste sich mit Rang neun begnügen, tauchte während der Session aber immer wieder ganz vorne auf. Joan Olive schloss die Top Ten ab. Auf Platz 14 gelandet war Dominique Aegerter, zwei Positionen dahinter folgte Jonas Folger und Randy Krummenacher hatte es als 19. auch noch in die Top 20 geschafft. Michael Ranseder landete mit rund 2,7 Sekunden Rückstand vorerst auf dem 24. Platz.