Phillip Island empfing die Fahrer der Motorradweltmeisterschaft wieder einmal auf die der Strecke ganz eigene, herzliche Art: mit Regen und Temperaturen um die 14° Celsius.

Michi Ranseder machte das mit seiner Aprilia aber nicht viel aus, er fuhr in der ersten Qualifikation der 125er-Klasse auf Rang drei. Der 22-jährige Österreicher wiederholte damit seinen dritten Platz von Estoril, in dieser Saison. "Es ging sehr gut und ich fühlte mich wieder mal sicher und wohl auf dem Motorrad."

Eine wichtige Aussage, wenn es um Phillip Island geht, denn ohne Vertrauen und eine stabil-liegende Maschine ist man auf dem Highspeed-Kurs verloren. Aber nicht nur die Aprilia passt, auch das Wetter gestaltete sich nach den Vorstellungen Ranseders. "Ich habe auf Regen gehofft und es ist eingetreten", sagte er.

Dennoch wird auch an einer besseren Abstimmung für eine eventuell trockene Strecke weiter getüftelt. "Wir müssen auch im Trockenen versuchen, ein gutes Ergebnis einzufahren und so weit wie möglich vorne stehen nach dem zweiten Quali."

Für die abschließende Qualifikation am Samstag sind die Ziele also klar gesteckt: "Ich freue mich jedenfalls auf morgen und werde alles geben - egal ob nass oder trocken." Aber wer weiß, vielleicht helfen ja ein paar Regentänze.