Auch wenn das Wetter Ansätze von Besserung zeigte, so war es am Freitagmorgen nass in Assen, da der Regen die Strecke ein wenig eingewassert hatte. Bei diesen Bedinungen schlug im zweiten Training der 125er die Stunde von Sergio Gadea, der lange mit mehr als einer Sekunde Vorsprung führte und auch am Ende die Bestzeit behielt, als die Rundenzeiten immer weiter nach unten wanderten. Für die größte Überraschung sorgte aber Michael Ranseder, der wieder einmal seine Qualitäten auf nassem Geläuf bewies und mit rund zweieinhalb Zehntelsekunden Rückstand auf Rang zwei fuhr.

Auch Ranseders Teamkollege Andrea IAnnone war weit vorne zu finden. Hinter Gabor Talmacsi erreichte der Italiener Platz vier, hatte allerdings bereits über eine Sekunde Rückstand. Talmacsi verlor hingegen nur etwas mehr als eine halbe Sekunde. Auch WM-Spitzenreiter Mike di Meglio war unter den Schnellsten zu finden und hatte sich auf Position fünf eingereiht. Die schnellste KTM war gleich dahinter platziert. Esteve Rabat war auf Rang sechs gefahren. Die weiteren vier Plätze in den Top Ten gingen an Scott Redding, Bradley Smith, Lorenzo Zanetti und Wildcard-Fahrer Joey Litjens.

Wie unberechenbar es bei nassen Bedingungen zugeht, zeigte auch die Tatsache, dass Robert Muresan auf Rang elf diesmal der schnellste Fahrer im Kiefer Team war. Stefan Bradl landete hingegen nur auf Position 18 und damit direkt vor Randy Krummenacher. Dominique Aegerter verpasste die Top 20 knapp und musste sich nach Trainingsende auf Position 22 in der Zeitenliste suchen. Robin Lässer erreichte den 24. Rang und Sandro Cortese mühte sich zum 28. Platz.