1400 Kilometer im Wohnmobil, so sah Michael Ranseders Anreise nach Le Mans aus. Hinter sich gebracht hat der Österreicher diese Strecke von Dienstagabend auf Mittwochnachmittag. Die Stimmung war bei Ranseder trotzdem nicht gedrückt, denn nach dem Rennen in China ist er bester Laune. "Die Platzierung in Shanghai war wieder mal Balsam auf den Wunden der bisherigen Saison. Natürlich kam uns der Regen zugute - ich kann jedoch mit einem gut abgestimmten Bike auch bei trockenen Verhältnissen ganz vorne mitfahren", meinte er.

Um aber vorne mitfahren zu können, käme ihm ein guter Startplatz sehr gelegen. Deswegen will Ranseder an diesem Wochenende auch ein besonderes Auge auf das Qualifying werfen. "Das wichtigste ist zwar das Rennen - ein guter Startplatz ist jedoch die halbe Miete und würde mir das ganze sehr erleichtern. Auf das muss ich Freitag und Samstag hinarbeiten." Sollte es dann doch nicht so klappen, hilft vielleicht wieder der Regen. Denn aktuelle lokale Vorhersagen behaupten, es könnte von Freitag bis Sonntag immer wieder Niederschlag geben.