In dem für die Startaufstellung so wichtigen Qualifikationstraining musste Jonas Folger seine Ioda TR002 nach einem Motordefekt bereits nach zwei Runden abstellen und blieb mit seiner Rundenzeit über der Qualifikationshürde von 107 Prozent. Da er aber zumindest in einem der freien Trainings zuvor diese geschafft hat, ist der bedauernswerte Vollblut-Racer für das Rennen am Samstagmittag startberechtigt.

"Nach diesen zwei Trainingstagen gibt es im Prinzip nicht viel zu sagen. Wir haben von Beginn an hier in Assen mit vielen technischen Problemen zu kämpfen. Ich bin froh, dass ich überhaupt für das Rennen zugelassen bin und so am Samstag das Warm-Up und dann das Rennen bestreiten kann. Hoffentlich hält dieses Mal meine Maschine über die Distanz, damit wir wenigstens so weitere Erfahrungen und Daten sammeln können. Mein Team ist wirklich bemüht, damit sich unsere Situation bessert. Aber wir haben eben nicht die Man-Power wie ein Werksteam. Nichtsdestotrotz, ich werde auch aus der letzten Startreihe genauso motiviert ins Rennen gehen und versuchen, das Beste daraus zu machen. Zu meinem Heim-Grand-Prix am nächsten Wochenende will ich mit einem Erfolgserlebnis reisen", nahm er sich vor.