Kalex-KTM fuhr am Mittwoch in Valencia zum ersten Mal zum Testen auf die Strecke. Allerdings kam das neue Moto3 Bike direkt vom Werk, wodurch die Mechaniker zunächst viel montieren und einstellen mussten, bevor Hector Faubel als erster einige Runden drehen konnte. Alberto Moncayo, der kürzlich fürs Aspar Team bestätigt wurde, kam noch nicht auf der neuen Maschine zum Zug. Auch Luis Salom (RW Racing GP Team) musste in der Box abwarten. Allerdings erhielt KTM Testfahrer Joan Olive noch die Möglichkeit auf erste Testrunden.

Faubel schilderte: "Der erste Eindruck ist, dass das Motorrad ziemlich gut funktioniert, es bewegt sich richtig gut für ein neues Bike und der Motor ist sehr anders, er ist flacher und die Drehzahlen sind niedriger als mit den Zweitaktern. Nun haben wir viel Arbeit vor uns, denn dieses Motorrad ist wie ein Baby und muss sich entwickeln."

Der Spanier sei nur zehn Runden gefahren. Er ergänzte: "Aber ich kenne die Viertakter und alles fühlte sich gut an. Es ist zu früh, noch mehr über das Motorrad zu sagen." Am Donnerstag erhalten die moto3 Piloten einen weiteren Testtag. "Morgen erwarte ich, dass wir an der Gemischbildung und Kraftstoffeinspritzung arbeiten werden, die anders als bei den Zweitaktern ist und wir werden ein bisschen am Chassis arbeiten, denn wir sind mit dem Bike so auf die Strecke gefahren, wie es vom Werk kam", schloss Faubel ab.