Nicolas Terol fuhr auch im dritten freien Training in Indianapolis die Bestzeit. Der Spanier setzte sich trotz eines Defektes, der ihn zwei Minuten vor dem Ende der Session heimsuchte, um 0,313 Sekunden gegen Johann Zarco durch. Der Franzose blieb damit zwar wie im zweiten Durchgang auf den zweiten Platz, konnte sich aber um mehr als vier Zehntelsekunden an den Aprilia-Piloten herankämpfen. Sandro Cortese verbesserte sich ebenfalls und fuhr auf den dritten Platz. Er musste sich nur knapp Zarco geschlagen geben, der noch 0,075 Sekunden schneller als der Deutsche war.

Technikteufel bei Aspar

Maverick Vinales erreichte vor Miguel Oliveira den vierten Platz. Der Portugiese hinter dem Spanier verlor 0,719 Sekunden auf den Spitzenreiter. Hector Faubel, der kurz nach dem technischen Defekt seines Teamkollegen stürzte, kam auf den sechsten Platz. Er blieb bei seinem Unfall über das Vorderrad unverletzt. Sergio Gadea reihte sich vor dem Deutschen Jonas Folger ein. Der Aprilia -Fahrer verlor 1,5 Sekunden auf Terol, jedoch nur 0,055 Sekunden auf den Gadea. Die Top-10 wurden von Adrian Martin komplettiert. Marcel Schrötter erreichte mit seiner Mahindra den 15 Platz.

Den ersten Sturz am Samstag legte Jasper Iwema hin. Der Niederländer rutschte mit seiner Aprilia über das Vorderrad und machte sich lang. Er versuchte wieder mit seiner Maschine in die Box zu kommen, schaffte es aber nicht. Knapp zur Halbzeit stieg dann Alberto Moncayo per Highsider von seinem Motorrad. Beim Herausbeschleunigen kam er mit dem Hinterrad auf die weiße Linie, wodurch das Heck ausbrach und ihn auf die Strecke katapultierte. Dabei riss die komplette Verkleidung seiner Aprilia ab. Dabei brach er sich das Schlüsselbein und wird das weitere Wochenende in den USA auslassen müssen. Fünf Minuten später machte sich Danny Webb lang. Auch er rutschte über das Vorderrad seiner Mahindra und blieb wie seine Vorgänger unverletzt.