Die ersten offiziellen Tests in Valencia sind vorbei und alle vier deutschen Starter scheinen mit dem ersten Eindruck sehr zufrieden zu sein. Marcel Schrötter, Sandro Cortese und Jonas Folger starten erneut in der Weltmeisterschaft. Daniel Kartheininger dagegen kommt aus der IDM und wird 2011 seine erste volle 125ccm-WM-Saison in Angriff nehmen. Die "alten Hasen" dagegen wechselten für die neue Saison ihre Teams und müssen sich erst einmal bei ihnen einarbeiten.

"Das Bike lässt sich super fahren, aber ich hab noch einige Probleme beim Bremsen vorn, weil das System ganz anders ist als bei meiner alten Honda-Maschine, aber ich denke nach ein, zwei Tagen bei dem nächsten Test ist das vorbei. Es ist jetzt nur noch eine Gewöhnungssache", versichter Marcel Schrötter, der in seine zweite WM-Saison startet. "Wir haben ein paar neue Teile probiert, aber das ist erst der erste Schritt, denn wir bekommen noch mehr Teile für den nächsten Test und sogar bis zum ersten, zweiten Rennen bekommen wir noch welche. Aber bis dahin haben wir noch viel zu lernen und zu probieren, aber für den ersten Test war es schon recht gut. Wir sind alle zufrieden, besonders weil es keine großen Probleme gab", schloss der Bayer gegenüber der offiziellen Seite der MotoGP ab.

Auch Sandro Cortese wechselte, und zwar ins Racing Team Germany. "Ja, der Test war sehr gut", fasste Cortese zusammen, "Wir haben an den drei Tagen sehr viel gearbeitet. Ich kann gut mit der Mannschaft zusammenarbeiten, auch wenn es für mich ein komplett neues Team ist. Die Aprilia ist zwar noch immer die gleiche, aber wir haben sehr gut zusammengearbeitet und ein gutes Setup gefunden." Am ersten Testtag konnte er sich auch noch die Bestzeit sichern, rutschte aber gegen Ende des Tests auf den sechsten Platz ab.

Für den jungen Jonas Folger ging es für 2011 ins Team von Aki Ajo, dem Team, in dem letztes Jahr Sandro Cortese unterwegs war und das Marc Marquez zum Weltmeister machte. "Der erste Test war eigentlich ziemlich gut. Der erste Eindruck von Team und Motorrad war sehr positiv. Es war sehr schön endlich wieder auf einem Motorrad zu sitzen nach der langen Winterpause", freute sich Folger, "Mein Ziel ist es in die Top-5 zu fahren, aber bis dahin müssen wir jetzt noch viel arbeiten, dass wir die Konstanz erreichen, dass wir bei jedem Rennen vorn dabei sind, aber der Start war schon mal nicht schlecht."