Am kommenden Wochenende geht für den 2012 Nissan GT Academy Sieger, Peter Pyzera, ein Kindheitstraum in Erfüllung: Er wird bei dem 24 Stundenrennen von Dubai mit einem Nissan 370Z Nismo GT4 an den Start gehen und als richtiger Rennfahrer antreten. Jetzt wird sich zeigen, was der 25-jährige während seiner dreimonatigen Ausbildung in England gelernt hat.

Am Donnerstag beginnt das Wochenende mit der Qualifikation und dem Nachttraining auf der 5,39 km langen Strecke. "Das Dubai Autodrome habe ich bisher nur auf dem Rennsimulator kennengelernt und habe einige Zeit gebraucht, um mich an die schwierige Streckenführung zu gewöhnen", sagt Pyzera vor seinem Debüt. "Ich bin aber sehr gespannt, wie die Strecke in Wirklichkeit aussieht, wie der Belag ist, wie die Kurven gehen. Ich habe mich akribisch am Computer auf Dubai vorbereitet und hoffe, dass ich beim ersten Training die Strecke schnell lernen kann."

Peter Pyzera kurz vor den 24h von Dubai, Foto: Nissan
Peter Pyzera kurz vor den 24h von Dubai, Foto: Nissan

Pyzera wird dabei tatkräftig von seinen Teamkollegen unterstützt: Neben dem US GT-Academy Sieger Steve Doherty, wird ihm die "Nordschleifenkönigin" Sabine Schmitz und Nissanfahrer Alex Buncombe zur Seite stehen. "Mit Sabine zu fahren finde ich einfach fantastisch und es wird der Hammer - eine Legende fährt mit mir in einem Rennwagen", sagt Pyzera. "Alex kenne ich leider noch nicht persönlich, aber er ist sicherlich mit seiner Erfahrung auch eine tolle Bereicherung für das Team. Mit Steve habe ich die letzten Monate bereits in dem Driver Development Programm verbracht und ich schätze ihn sehr. Ich denke wir haben ein starkes Team."

Wenn am 11. Januar im arabischen Dubai die Motoren aufheulen, werden insgesamt vier GT Academy Champion von 2012 in je zwei Teams bei dem legendären 24 Stundenrennen in der Wüste antreten. Alle hoffen auf ein ähnlich gutes Resultat wie im vergangenen Jahr, als Jann Mardenborough bei seinem Debüt das Rennen mit einem triumphalen Podestplatz beendete. "Ich bin überaus gespannt, wie das Rennen verlaufen wird und wie unsere Chancen stehen", sagt Pyzera. "Ich hoffe natürlich, dass wir etwas Tolles erreichen können. Mein Traum ist ganz klar ein Podium, aber in erster Linie ist mein Ziel, ein gutes Rennen abzuliefern, gute Leistungen zu erzielen und mein Team und meine Familie glücklich zu machen."